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Schulprogramm

Beschreibung der Rahmenbedingungen

Schülerschaft
Derzeit besuchen 278 Schüler die Schule. Sie lernen in 12 Klassen.
Unsere Schülerschaft ist in Bezug auf ihre soziale Herkunft, dem Lernvermögen und den Lerngewohnheiten der Schüler, sowie dem Bildungshintergrund der Elternhäuser sehr heterogen zusammen-gesetzt. Ein Merkmal dieser Heterogenität ist die Tatsache, dass an unserer Schule Schüler aus mehreren Nationen unterschiedlicher Kulturkreise unterrichtet werden und es drei temporäre Lerngruppen gibt, in denen Schüler in Deutsch als Zweitsprache unterrichtet werden.

Schulorganisation
Um für alle Kinder gute Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu haben, bietet die Schule die Flexible Eingangsphase für die Jahrgangsstufen 1 und 2 in zwei Klassen neben den Regelklassen dieser Jahrgangsstufen an. In den Jahrgangsstufen 3 bis 6 arbeiten wir im Klassenverband.
Die Schule arbeitet als Verlässliche Halbtagsgrundschule. Damit kann der Unterricht durch vielfältige ergänzende Angebote unterstützt werden.

Personal
An der Schule arbeiten 24 Lehrerinnen und Lehrer, unter ihnen 4 Sonderpädagogen.
Eine Schulsozialarbeiterin ist an der Schule tätig.
Der städtische Hort ist Kooperationspartner der Schule. Durch diese Kooperation arbeiten 9 Erzieherinnen und Erzieher im Hortbereich der Schule und im Ganztag mit.

Regionales Umfeld
Die Schule liegt im Zentrum der Stadt Finsterwalde. Städtische Einrichtungen wie die Bibliothek, das Freizeit– und Erholungszentrum, das Kreismuseum, das Kino, die Schwimmhalle, das Freibad, der Skaterpark, das Sportstadion und die Angebote der Stadtwerke werden für unterrichtliche  und für außerunterrichtliche Zwecke  in Anspruch genommen.

Raumausstattung/ Sachmittelausstattung
Ø     historisches Schulgebäude (Baujahr 1868) mit modernem Anbau (2009)
Ø     ein toller neu gestalteter Schulhof mit vielen Betätigungs- und Spielmöglichkeiten, der auch Ruhezonen beherbergt
Ø     die Doppelturnhalle ist nach 150m Weg über den Schulhof zu erreichen, der angrenzende Sporthof wurde zu einer Kleinsportanlage umgestaltet
Ø     es stehen 22 Räume zur schulischen Nutzung zur Verfügung, im Einzelnen sind das
·       4 Fachunterrichtsräume
            - WAT,
            - Kunst,
            - Naturwissenschaften,
            - Gesellschaftswissenschaften/Medienraum
·       13 Klassen- und Unterrichtsräume
·       4 Räume für die Nutzung im Ganztagsbereich und im Hort (Musikraum, Bauraum, Kreativzimmer, Spielzimmer)
·       der Medienraum und ein Klassenraum einer Flex-Klasse sind mit einem Smartboard ausgestattet
Die Aula, der Speiseraum, die Cafeteria, die Bibliothek und 4 separate Horträume stehen sowohl zur schulischen, als auch zur außerunterrichtlichen Nutzung zur Verfügung.

Sachmittel
Es stehen modern ausgestattete Räume mit vielfältigen Mitteln zur Anschauung und Differenzierung, wie zum Beispiel Laptops bereit. Fachspezifische Arbeitsmaterialien in allen Fächern unterstützen das selbstständige, erforschende Lernen  und wecken die kindliche Neugier wecken.

Besonderheiten
-   Schule mit Ganztagsbetrieb von 07:30 Uhr bis 13:40 Uhr (Unterricht, individuelle Lernzeit, Möglichkeit der Erledigung von Hausaufgaben, Möglichkeiten der individuellen Förderung, Freizeitangebote)
-   ganzjährige Hortbetreuung von 06.00 Uhr bis 17:00 Uhr ist möglich

Die Grundschule Stadtmitte –
eine Schule für alle
Unsere Schule versteht sich als Ort, in dem die umfassende Bildung der Kinder, die individuelle und differenzierte Förderung jedes Kindes, die Entwicklung von Lerntechniken gleichbedeutend mit der Entwicklung sozialer Kompetenzen gesehen werden. Nur so kann man der zunehmenden Heterogenität unserer Schülerschaft gerecht werden.

Verlässliche Halbtagsgrundschule
Eine Voraussetzung, um soziale Kompetenzen bei den Kindern zu entwickeln und zu fördern, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrer, Erzieher, Eltern und außerschulischen Ansprechpartnern, die so die Bildungs- und Erziehungsarbeit im Rahmen des Ganztags-betriebes der Schule entsprechend unseres Konzeptes gemeinsam realisieren.
Gerade in den letzten Jahren zeigen sich bei unseren Schülern zunehmend individuelle Besonderheiten. Das erfordert von uns nicht nur eine qualifizierte Unterrichtsarbeit, sondern auch flexibles Handeln im außerunterrichtlichen Bereich. Dies betrifft zum einen das Entdecken und Fördern  der Fähigkeiten des einzelnen Kindes, aber auch die immer mehr notwendige Unterstützung einiger Elternhäuser in der Lern- und Erziehungsarbeit.

Die vielfältige Angebote im Unterricht kombiniert mit  Ganztags-angeboten helfen den Kindern beim Erkennen und Ausprägen eigener Stärken und Talente und fördern  gleichzeitig die ganz individuelle Entwicklung des einzelnen zu einer selbstbewussten Persönlichkeit. Dabei ist uns Kontinuität sehr wichtig. Die Schule garantiert verlässlichen Unterricht. Die Stundentafel wird konsequent abgedeckt, notwendige Vertretungen erfolgen fachgerecht.

Schule für alle
Jedes Kind soll sich an unserer Schule unabhängig von seiner Herkunft und mit all seinen Besonderheiten wohlfühlen. Deshalb ist der inklusive Ansatz in unserer gesamten Arbeit auch ein  wesentlicher Bestandteil unserer Schulkultur. Ständiges Ziel ist es, die präventiv ausgerichteten Förderangebote in unserer Schule den jeweiligen Erfordernissen anzupassen und weiterzuentwickeln.
Unsere Schule  befindet sich  am Beginn des Weges zum Umbau von einer allgemeinen Schule zu einer inklusiven „Schule für alle“. Das bedeutet,  dass alle Schüler, auch die mit einem festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf, als erweiterter Bestandteil einer heterogenen Schülerschaft angesehen und entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten gefördert werden.

Identifikation mit der Schule- Talenteförderung
Durch eine Vielzahl von Angeboten, die den Schulalltag traditionell begleiten, möchten wir bei den Kindern nicht nur Talente wecken und fördern, sondern auch eine engere Verbundenheit zur  Schule, zu „ihrer Schule“ und „ihrer Stadt“ erreichen. So sind Talentefeste, Lese- und Rezitatorenwettbewerbe, Englischwettbewerbe,  Zeichenwettbewerbe, Mathematikolympiaden und sportliche Vergleiche genauso wie die Beteiligung beim Sängerfest feste Bestandteile des Schulprogramms.
Den Höhepunkt für jedes Kind bildet eine einwöchige Schulfahrt, die neben anderen Klassenfahrten und Wandertagen zweimal in der Grundschulzeit stattfindet. Die Kinder lernen dabei ihre Heimat kennen, leben miteinander außerhalb von Schule und Elternhaus. Dies ist für viele Kinder eine neue Erfahrung, ein wichtiger Schritt zum Erwachsenwerden, denn  für viele von ihnen ist es die erste Reise ohne Begleitung der Eltern über die grenzen der Stadt hinaus.
Die Erfahrung zeigt, dass damit der Klassenverband, das Zugehörigkeitsgefühl zur Schule und die Sozialkompetenz gestärkt werden.

Unterricht
Unser Hauptaugenmerk richtet sich auf den Unterricht. Wechselnde Unterrichtsformen wie Wochenplanarbeit, Gruppen- und Partnerarbeit ergänzen sinnvoll den Frontalunterricht. Mit zunehmendem Alter werden die Kinder an den Fachunterricht herangeführt. Jede Klasse hat einen eigenen Klassenraum, nutzt aber auch die Fachräume. Mit der Einführung des Fachunterrichts lernen die Kinder, sich auf die Fachlehrer einzustellen. Dabei sind wir bemüht, einen Fachlehrerwechsel in den einzelnen Jahrgangsstufen zu vermeiden. Entsprechend unseres Förderkonzeptes kommt auf die Bedürfnisse der Klasse abgestimmt ein Zweitlehrer zum Einsatz.
Eine große Herausforderung war die Einführung der flexiblen Schuleingangsphase zum Schuljahr 2011/12. Entsprechend des Flex- Konzeptes setzen wir den Schwerpunkt auf die individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers. Ziel ist es, die fächerverbindenden und –übergreifenden Lehr- und Lernansätze aus Flex zu nutzen und in die höheren Jahrgangsstufen zu übertragen.
Die Vermittlung von Arbeitstechniken zieht sich beständig durch die Arbeit in den Klassen 1 bis 6. Dabei stellt das lesetechnische Erschließen von Texten einen Schwerpunkt dar. Das Lesekonzept der Schule sichert umfassende Möglichkeiten zur Heranführung an das Lesen. Der Umgang mit Medien bekommt immer mehr Bedeutung. Entsprechend den technischen Möglichkeiten der Schule werden diese in den Unterricht einbezogen.
Die örtlichen Gegebenheiten nutzen wir, um den Unterricht auch an anderen Orten durchzuführen. Ergänzende Projekttage zur Vertiefung des Unterrichts sindTradition. So besuchen z. B. die 4. Klassen unsere Landeshauptstadt Potsdam und die 5. Klassen die Slawenburg in Raddusch.

Sozialarbeit
Einen hohen Anteil unserer Arbeit nimmt die Weiterentwicklung sozialer Kompetenzen ein. So hat das Konzept zur Herausbildung eines Klassenrates in jeder Klasse Aufnahme in unser Schulprogramm gefunden. An unserer Schule arbeitet eine Sozialarbeiterin. Zwei Kollegen haben die Ausbildung zum Konfliktschlichter absolviert. Gemeinsam mit ihnen werden mit  Lehrern und Schülern in den Klassen an der Verbesserung der sozialen Umgangsformen gearbeitet und Möglichkeiten der Konfliktschlichtung trainiert. Als besonders dienlich erweist sich hier die Kooperation mit der Hara- Schule im Rahmen des Ganztages.

Folgende Konzepte ergänzen unser Schulprogramm:
-        Ganztagsschulkonzept
-        Konzept zur Leseförderung
-        Konzept zur Gestaltung der Übergänge Ü 5 und Ü 7
-        Einschulkonzept
-        Flex- Konzept
-        Förderkonzept
-        Konzept Klassenrat
-        Konzept Verlässliche Schule

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